Thermische Reinigung des Dieselpartikelfilter (DPF)
In nahezu allen neueren Dieselfahrzeugen sind Rußfilter bzw. Dieselpartikelfilter (DPF) verbaut. Die Dieselpartikelfilter (DPF) filtern die Rußpartikel (Dieselruß) aus den Abgasen heraus.
Wenn der Filter jedoch verstopft und die Selbstreinigung im Rahmen einer Regenerationsfahrt nicht mehr möglich ist, hilft nur noch eine externe Reinigung oder der Austausch. Geschieht dies nicht können Folgeschäden (AGR-Ventil, Turbolader, etc.) auftreten. Um dies zu verhindern, sollte der Filter von Zeit zu Zeit professionell gereinigt werden. Die thermische Reinigung ist besonders schonend und wird von unserem Partner, der Barten GmbH durchgeführt. Den Aus- und Einbau sowie die Steuergeräteanpassung übernehmen wir für Sie.
Ihre Vorteile der Reinigung
- Wesentlich kostengünstiger gegenüber einem Austausch
- Weitesgehend technische Eigenschaften eines Neufilters nach der Reinigung
- TÜV-geprüftes Reinigungsverfahren
Warum die Reinigung notwendig ist
Die festen Rußpartikel setzen sich in der Wabenstruktur des Partikelfilters fest und verstopfen nach und nach den Filter. Sobald ein gewisser Gegendruck im Filter vorherrscht wird dies von der Elektronik erkannt und das Fahrzeug startet die Selbstreinigung. Dabei werden die Partikel im Filter zu Asche verbrannt. Diese Verbrennung wirkt aber nur auf die oberen Rußschichten, so dass der Filter sich nach und nach mit Ruß und Asche zusetzt. Je nach Filtergröße können sich hier bis zu 200g Asche ansammeln. Durch den steigenden Aschegehalt im Filter verringert sich das freie Filtervolumen konstant und die Motorelektronik startet die Regenerationen immer häufiger. Dadurch erhöht sich der Abgasgegendruck sowie der Kraftstoffverbrauch und die Motorleistung wird verringert.
Feuchter vs. trockener Ruß
Je nach Fahrverhalten fällt entweder feuchter Ruß (Kurzstreckenfahrzeuge) oder trockener Ruß (Mittel-/Langstreckenfahrzeuge) an. Feuchter Ruß verstopft den Filter um einiges schneller als trockener Ruß. Somit können sich Rußfilter bei reinen Kurzstreckenfahrzeugen bereits bei ab ca. 60.000 km zusetzen, bei Mittelstreckenfahrzeugen bei ab ca. 100.000 km und bei Langstreckenfahrzeugen ab ca. 150.000 km.
Die preiswerte Alternative
Der Kauf eines neuen Partikelfilters ist mit erheblichen Kosten verbunden. Die thermische Reinigung ist eine kostengünstige Alternative und in über 80% der Fälle erfolgreich. Nur bei Partikelfiltern deren Innenleben schon beschädigt ist hilft auch eine thermische Reinigung nicht mehr.
Das Reinigungsverfahren
Im Gegensatz zur chemischen Reinigung ist die thermische Reinigung besonders schonend und greift das Filtermaterial und Gehäuse nicht an. Die Filter werden auf diese Weise nahezu vollständig von Rückständen befreit und besitzen nach der Reinigung weitestgehend die technischen Eigenschaften eines neuen Filters.